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1281. Juli 15. Ottmachau.

id. Jul.

Heinrich (IV.), Herzog von Schlesien, Herr von Breslau, urkundet, dass sein dilectus frater Premisl, Herzog von Grosspolen, das von dem Ritter Jeschov genannt Queliz gegen das Erbgut Lagephnici oder Droszice bei Jutrossin (Jutroschin im Posenschen) eingetauschte Gut Jaschoczel (Jäschgüttel bei Breslau) durch den gedachten Ritter als seinen Bevollmächtigten hat verreichen lassen dem Bürger Reinold, genannt de Stregom (Striegau), zur Belohnung der Dienste, welche der Letztere dem Herzog Premisl und den Seinigen tempore necessitatis (vielleicht ist die oben erwähnte Gefangenschaft des Herzogs gemeint) geleistet hat.

Z.: Bernhard Propst v. Meissen herzogl. Kanzler, Radzlaus genannt Dremlik, Heinrich v. Kithliz, Schambor, Barth. herzogl. Unterschenk, Raschco Dremlik, ausgef. durch den Hofnotar Baldwin.

Or., dess. Siegel verloren, Staatsarchiv F. Breslau 418 d.

Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1886; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 3: Bis zum Jahre 1300. Herausgegeben von Colmar Grünhagen.